Luzifer über Religion und Wahrheit |
Achtung! Die folgenden Texte werden möglicherweise Deine religiösen Gefühle verletzen. Luzifer ist der Lichtbringer - und Licht blendet und sticht in den Augen, wenn man zu lange in der Finsternis war. Luzifer will, dass dein Herz wieder fühlt und dein Hirn wieder denkt. Nur wenn du beides - dein ganzes Ich - akzeptierst und benützt, kannst du an seine Grenze gelangen, wo das All(es) beginnt. | Wir benützen in der gesamte Domain www.luzifer.at folgende religiösen Grundsatzbegriffe mit einem einheitlichen weltanschaulichen Konzept: |
Das All Alles Kosmos Weltall Multiversum Schöpfung Schöpfer | |
Gott Allah Jahwe Jehova Der Liebe Gott Gottvater Herr Herrgott | |
Lucifer Luzifer LUZIFER Teufel | |
Jesus Christus Messias Erlöser Heiland |
Titel | Genres / Stil / Themen / Stichworte |
Shit happens: comparing the world religions's answers Der Teufel (Materialsammlung) Jesus' wahrer Geburtstag (Horoskop) Die größte aller Verschwörungen: Das Christentum Luzifer - Der Mythos Endlich auf CD: Bibel 2.0TM (Satire) Das jüngste Gericht (Satire) Gratis Weihnachten (Satire) Christmas well done (Satire) |
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Das All oder Alles (griech.: Kosmos) ist glücklicherweise auch im allgemeinen Sprachgebrauch das, was es ist - auch wenn es viel größer ist als alles, was wir uns vorstellen können: die Summe alles Seins, alles Werdens und alles gewesen Seins, alles, was ist, sein könnte und sein soll. (Zurück) | Das Weltall wird ironischerweise dank der Technokratie heute fast als sein Gegenteil verstanden: nicht als das All der Welten, also alle Welten, die sind, sondern als der leere Raum dazwischen, da wo die Materie so an Bedeutung verliert, dass nur mehr ihre primäre Eigenschaft, die Räumlichkeit, Bedeutung behält. (Zurück) | Das Multiversum ist ein moderner physikalisch-philosophischer Begriff. Die Gesamtheit alles Existierenden umfasst nicht nur unser Universum, das einer Richtung der Zeit folgt, nicht nur die Abfolge aller Gestalten, die dieses Universum im Laufe der Zeit hatte, und nicht einmal nur den infinit verzweigten Baum aller Parallelwelten, die in jedem Zeitpunkt entstehen, wo Entscheidungen getroffen werden; denn all dies sind erst Funktionen der Vierten Dimension, der Zeit. Nach übereinstimmenden Erkenntnissen von Kosmologie, Astrophysik, Hellsicht, Erleuchtungen und alten Religionen müssen wir aber davon ausgehen, dass das Alles viel mehr Dimensionen, möglicherweise zwölf hat. Dementsprechend beinhaltet das Multiversum alle im überdimensionalen Überraum existierenden Strukturen aus Raum, Zeit und vielleicht höheren Dimensionen. Vorstellbar ist das für dreidimensional gebundene Geister naturgemäß nicht, die bereits mit der vollständigen Wahrnehmung von Zeit und Zeitlosigkeit überfordert sind; lediglich mathematische Konstruktionen und transzendente Erleuchtungszustände sind imstande, dieses Konzept zu beschreiben. (Zurück) |
Der Schöpfer, auch Creator Mundi oder Pankreator genannt, ist ein Missverständnis beinahe aller Religionen: die Personifikation dessen, der vor dem All(es) war. Wiederum der unmögliche Versuch eines dreimensionalen, zeitlichen Geistes, eine überirdische, ewige Wahrheit wie Gott "herunterzudenken". Jedes Objekt, das so sinnvoll und schön ist und wird wie ein Baum, Pferd, Schneekristall oder Sonnenuntergang, "muss" einfach von "jemand" gemacht worden sein - so die begrenzte Vorstellung. | Aber "er" ist weder Künstler noch Handwerker; kein Uhrmacher, der das einmal in Gang gesetzte Uhrwerk ohne weiteren Eingriff ablaufen lässt, und kein Manager, der den Konzern nach den Hilfeanrufen der Untergebenen leitet; auch kein Totschläger, der aus den Teilen eines erschlagenen Urwesen eine Welt formte, oder ein Schussel, dem versehentlich "Alles" passierte. All das sind Bilder einer endlichen Welt, die dem unendlichen Multiversum nicht gerecht werden. | In Wahrheit sind Schöpfer und Schöpfung eins: der Schöpfer ist zugleich Wesen und Ding - und mehr. Da die Zeit Teil der Schöpfung ist, ist der Schöpfer auch jenseits der Zeit. Ohne Zeit gibt es kein Wenn-dann, keine Kausalität: daher entfällt auch das undenkbare Dilemma, wie "vor" Allem "etwas" gewesen sein kann. Es gibt kein Vorher, sondern ein Immer. (Zurück) |
Gott (auch: Allah) ist die Bezeichnung der monotheistischen Religionen für jenen Teil des allumfassenden Ewigen, das sie akzeptieren können. Alle Seelen empfinden (außer in Zeiten tiefster Verzweiflung), dass das All(es) von Sinn, Licht und Liebe erfüllt und geprägt und sie ein Teil davon sind. Alle Gehirne hingegen haben das Problem, dass sie dreidimensional organisiert und zeitlich gebunden sind und daher diese überirdische, überzeitliche, überdimensionale Wahrheit nicht denken können. Je nach Veranlagung und Umwelt entscheidet sich jeder Mensch für eine fehlerhafte, weil teilweise Wahrnehmung: Die Weltgesetzreligionen (Taoismus, Konfuzianismus) ignorieren, dass das allumfassende Ewige sich wie eine Anwesenheit anfühlt; die Monotheisten ignorieren, dass ein personifizierter Allgott ein Widerspruch ist; die Polytheisten verschleiern das Problem durch viele Personifizierungen, die jedoch gemeinsam noch immer kein Alles ergeben; und die Selbsterlösungsreligionen (Buddhismus, Hinduismus) erkennen zwar das Ewige am besten, unterschätzen aber die Bedeutung dieser Welt als Teil des Alles. (Zurück) |
Jahwe/Jehova ist ein vormosaischer, mithin steinzeitlicher Stammesgott einer sehr kleinen semitischen Hirtenkultur. Die Vorstellungen dieser Menschen (die zudem schon in den 2.000 Jahren bis Christi Geburt mehrfach von anderen Götterbildern und -namen überlagert wurden) aus unserer Gegenwart zu verstehen, geschweige denn sie auf diese Gegenwart anzuwenden, ist ungefähr so sinnvoll und aussichtsreich wie der Versuch, auf den Höhlenmalereien von Aurilliac die Verfassung eines modernen Staates zu begründen und abzuleiten. Insbesondere war den Israeliten die Vorstellung eines "Lieben Gottes" fremd: Jahwe ist mächtig und beansprucht, ihr Herr zu sein - also wird er verehrt (oder eben nicht, wie diverse von Vergeltungslust sprühende Propheten bemäkeln). Luzifer spricht bisweilen von Jahwe, Eli, Adonai, Zebaoth und anderen "einzigen Göttern" als sehr realen leibhaftigen Wesen der Vergangenheit und macht nicht immer nur scherzhafte Andeutungen - denen unsereiner aber kaum folgen kann - über "Genmanipulationen am Homo Sapiens" und "ideologische Konflikte", die zu den "bekannten Zerwürfnissen" (zwischen Luzifer und Jahwe?) führten. (Zurück) |
Der Liebe Gott und Gottvater sind die eher infantilen Ausprägungen obiger monotheistischer Personifizierung. Insbesondere ist Gott nicht männlich! Und der Versuch, ihn als geschlechtslos-gütige Bezugsperson zu versimpeln, übersieht einfach, dass dieses "allumfassende ewige Mehr-als-ein-Wesen" Alles liebt, auch Brandkatastrophen, Typhus und Kinderschändung. Wobei Luzifer zugibt, dass in letzteren Aspekten des Alles Sinn zu sehen zu den größten Leistungen auf dem Weg zur Erleuchtung gehört. (Zurück) | Herr, Herrgott und engl. Lord sind klassische Ehrenbezeichnungen unterwürfiger Monotheisten für ihre als Gott personifizierten Übervater-Vorstellungen. (Zurück) |
Lucifer (lat. Lichtträger, Lichtbringer) ist eine mythologische Gestalt, die sich im gesamten indo-europäischen Kulturkreis feststellen lässt. Er wird durchwegs mit der Schlange, dem Morgenstern (Venus, Planet der Liebe) und dem Feuer assoziiert; weitere wiederkehrende Attribute sind eine (drei)gezackte Lanze oder der Blitz, metallisch-gleißendes Licht, insbesondere Kupfer, und der Apfel. Lucifer ist einer der überirdischen Wesenheiten, setzt sich aber gegen den ausdrücklichen Befehl des ranghöchsten Wesens für die Freiheit der Menschen ein: Er bringt ihnen das Feuer, die Freiheit, das Wissen; er nimmt ihnen den Schutz der gehorsamen Kindheit und schenkt ihnen die angsterfüllte Freiheit des Erwachsenen. Dafür wird er auf die Erde verbannt bzw. an die Erde gefesselt. Wegen seines (selbst für die anderen überirdischen Wesenheiten) überragenden Intellektes und seiner Manipulationsfähigkeiten wird er zugleich als endgültiger Ratgeber geschätzt und als Intrigant verteufelt. Im christlichen Kontext ist Lucifer ursprünglich ein Beiname Jesu. Die Vorstellung eines gefallenen Engels (d.h. zur Erde gekommen, inkarniert) wurde erst am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit durch die eines bösen Teufels überlagert. Seit dem 18. Jahrhundert erarbeiteten bedeutende Dramatiker, Maler, Philosophen und Theologen die Unabhängigkeit dieses Archetyps und seine ambivalente, wenn nicht positive Bedeutung. (Zurück) |
Luzifer (dt. für lucifer) bezeichnet eine überirdische Entität, Wesenheit, Energie, Präsenz oder Konzept, die sich während der ganzen Menschheitsgeschichte immer wieder manifestiert hat. Derzeit personifiziert sie sich (allerdings nicht ausschließlich) in Gestalt des gleichnamigen Popstars und Philosophen, dessen Domain du hier besuchst. So beeindruckend Luzifer in dieser Gestalt ist, ist er jedoch nur ein kleiner Teil jener Energie, die schon Jesus, Aischylos, die Gnostiker, Goethe, Shelley, Strindberg, G.B. Shaw und viele andere inspirierte, begeisterte und erleuchtete. (Wenn dir die Vorstellung eines Energiewesens zu esoterisch ist, verstehe das bitte einfach als "zusammenhängende Gedankenwelt", die einzelne Künstler und Denker verbindet.) |
Der Teufel (aus diabolos; aber auch verwandt mit divus, deus, Zeus) ist die Personifikation beinahe all dessen, was der Monotheismus - aus logischen Überlegungen - und eine Weltreligion - aus machtpolitischen Gründen - "verteufeln" muss. Der Teufel ist "Das Böse", wobei alle Eingottreligionen (Christentum, Islam, Judentum, Zoroastrismus u.a.) an der Frage scheitern, ob der Teufel und das Böse Teil des gleichermaßen allumfassenden wie allguten Gottes sein können oder nicht. Unter dem Namen Teufel verbergen sich mindestens vier deutlich unterscheidbare Archetypen, namentlich Satan (Egoismus), Luzifer (Das Verbotene), Diabolos (Das zerstörerische Chaos) und Mephistopheles (Das Unwahre), außerdem zahlreiche unterdrückte frühere Kulte und Glaubensströmungen wie Hoern (Die Wilde Jagd), Pan oder die Satyrn, und insbesondere zahlreiche kollektiv unterdrückte Vorstellungen über Aggression, Sexualität und Tod. Darüber hinaus ist der Teufel insbesondere die Schattenseite des Patriarchats, in die alle negativen Aspekte des einseitig männlichen Weltbildes des Monotheismus projiziert werden. (Mehr) (Zurück) |
Jesus ist historisch zwar nicht sicher nachweisbar, aber eine - laut Luzifer - definitiv reale Person mit einer Seele von beinahe einzigartiger Erleuchtung. Er lebte vermutlich von etwa 6 v.Chr. bis etwa 33 n.Chr., als er einen deutlich sterblichen Tod starb. (Weder wiederauferstand er leibhaftig noch lebte er in Indien weiter.) Dass seine ungewöhnlich lichte Seele sich seither nie wieder nachweisbar manifestierte, spricht dafür, dass er seine Aufgabe erledigte, obwohl er das geringste Alter aller großen Religionsstifter erreichte und seine Botschaft besonders schnell verwässert und missverstanden wurde. (Zurück) |
Christus (eigentlich Christos, griech: Der Gesalbte) Luzifer benützt den Begriff ausdrücklich nur als Symbol der religionspolitischen Ansprüche der sogenannten christlichen Kirchen und Sekten. (Zurück) |
Messias ist der im Alten Testament verheißene Befreier des Volkes Israel, häufig durchaus als racheübender Heerführer erhofft. Nach jüdischer Meinung ist er bis heute (noch) nicht erschienen. Nach christlicher Meinung war Jesus der Messias. Tatsächlich wurden alleine zu seinen Lebzeiten etwa zwei Dutzend Prediger, Weltverbesserer und Aufrührer als Messias verehrt. Luzifer misst dem Titel des Messias eher nur regionale und historische Bedeutung zu, verweist aber gerne darauf, dass psychoanalytisch bekanntermaßen Zusammenhänge zwischen der Kastrationsangst bei Beschneidungen und späteren Über- und Supermann-Fantasien bestehen. (Zurück) | Erlöser, Heiland und engl. savior sind (unabhängig davon, dass Jesus eine der größten Beiträge zur spirituellen Entwicklung der Menschheit leistete) typische Symbolismen und Projektionen von Monotheisten, denen die Aussicht auf Selbstheilung, Selbsterlösung und eigene Erleuchtung verwehrt ist und die daher auf eine - natürlich wiederum personifizierte - Hilfe von außen hoffen. Luzifer tritt vehement gegen diese infantilen Traumbilder auf, die letztlich nur die Eigenverantwortung leugnen und den Menschen in seinem Unglück (hoffnungsvoll getröstet) verharren lassen. (Zurück) |
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